Demenz-Forschung heute und morgen

DEMENZ-FORSCHUNG 

Bis heute sind die genauen Ursachen, die zu neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer führen, nicht abschliessend geklärt. Die Erforschung dieser Krankheitsbilder ist sehr komplex, nicht zuletzt da sich die Krankheiten oft über Jahrzehnte stumm entwickeln. Daher ist aktuell nur die Behandlung von Symptomen möglich, nicht der Auslöser.

Forschung Professor Scheltens

«Obwohl wir in den letzten 30 Jahren enorme Fortschritte in der Forschung gemacht haben, kann ein Patient, bei dem heute Alzheimer oder eine andere Form der Demenz diagnostiziert wird, nicht angemessen behandelt werden», bestätigt Philip Scheltens, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Synapsis. «Wir müssen dringend das Verständnis über die zugrundeliegenden Prozesse im Gehirn verbessern und die Krankheit diagnostizieren, bevor eine Demenz auftritt.»  

Prof. PhD. Philip Scheltens, MD, PhD.

Forschung Bild

Früherkennung ist entscheidend

Treten die ersten Anzeichen einer Demenz-Erkrankung auf, ist das Gehirn bereits stark geschädigt. Die ersten krankhaften Veränderungen im Gehirn von Alzheimer-Patienten sind bereits mehr als 20 Jahre vor den ersten Symptomen nachzuweisen. Machen sich die ersten geistigen Defizite bemerkbar, liegen bereits irreversible Schäden am Gehirn vor. Je früher also die Krankheit erkannt wird und eine Therapie angesetzt werden kann, desto besser. Deshalb sind neue, einfach anwendbare Diagnoseverfahren für die Früherkennung von sehr grosser Bedeutung. So erhoffen sich die Wissenschaftler, noch vor dem Eintreten der Symptome eine weitere Schädigung des Gehirns zu verhindern. 

Mehr Wissen über die Entstehung von Demenz-Erkrankungen

Zwar gibt es unterschiedliche Behandlungen, um das Fortschreiten von Demenz-Erkrankungen zu verlangsamen und die Symptome zu lindern. Eine Heilung gibt es bisher nicht. Trotzt intensiver Forschung fehlt es immer noch an Wissen über die Ursachen, die zum Verlust von Nervenzellen im Gehirn führen. Um effektive Therapien entwickeln zu können, braucht es daher dringend mehr Grundlagenforschung, um ein besseres Verständnis über die Krankheitsprozesse zu erlangen. 

Lange Jahre hat sich die Alzheimer-Forschung darauf konzentriert, die typischen Proteinablagerungen im Gehirn zu entfernen oder erst gar nicht entstehen zu lassen. Zwar konnten dadurch die Eiweissablagerungen verringert werden, eine signifikante Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten konnte jedoch bisher nicht nachgewiesen werden. Ein Beispiel hierfür ist der Wirkstoff Aducanumab, der im Juni 2021 in den USA die Zulassung erhielt. Dieses Medikament entfernt die für Alzheimer typischen Ablagerungen aus dem Gehirn. Dadurch konnten die kognitiven Fähigkeiten für einen begrenzten Zeitraum stabilisiert werden. Jedoch konnte dieser Effekt nur bei einer Gruppe von Patienten, die sich in einem frühen Stadium der Demenz-Erkrankung befanden, erzielt werden. Ein signifikanter Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten konnte nicht nachgewiesen werden.

Die Europäische Arzneimittelbehörde erteilte dem Medikament dementsprechend keine Zulassung, da die Wirkung im Verhältnis zum Risiko als zu hoch eingestuft wurde. Im Jahr 2022 zog der Hersteller Biogen seine Marktzulassung zurück, unter anderem aufgrund der hohen Kosten, die von den Krankenkassen nicht übernommen wurden. 

Medikament Leqembi (Lecanemab)

Im Verlauf des Jahres 2022 wurden diverse weitere klinische Studien aufgrund unzureichender Wirkung eingestellt. Ende November 2022 gab es dann endlich Positives zu vermelden: die Pharmafirmen Eisai und Biogen präsentierten die Ergebnisse ihrer Studie mit dem monoklonalen Antikörper Lecanemab. Lecanemab reduziert ebenfalls die Amyloid-Ablagerungen im Gehirn. Mit diesem Wirkstoff konnte jedoch eine Verlangsamung des kognitiven Abbaus bei Patienten mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen erzielt werden. Aber auch dieser Wirkstoff kann den Verlauf einer Alzheimer-Erkrankung lediglich verzögern, aber nicht stoppen. Im Januar 2023 genehmigte die U.S. Food and Drug Administration FDA eine Zulassung von Lecanemab per Fasttrack. 

Anfang Juli wurde der Wirkstoff Lecanemab in den USA zur Behandlung von Alzheimer vollständig zugelassen. Das unter dem Namen Leqembi vermarktete Medikament greift in den Krankheitsprozess ein und entfernt die für die Alzheimer-Krankheit typischen Proteinablagerungen im Gehirn. Diese Zulassung ist ein Meilenstein in der Alzheimer-Forschung und gibt Alzheimer-Erkrankten neue Hoffnung. Die grosse Euphorie lässt jedoch auf sich warten, denn Leqembi kann lediglich den Krankheitsverlauf verzögern. Der bisher beobachtete positive Effekt auf die geistigen Fähigkeiten der Patienten ist eher gering. Zudem sind die Kosten für das neue Medikament recht hoch, in den USA beläuft sich der Listenpreis auf 26'500 Dollar pro Jahr. Ein erster Schritt in der Behandlung von Alzheimer, dem in naher Zukunft hoffentlich viele weitere Schritte folgen werden. Bis dahin ist noch viel Forschungsarbeit notwendig. 

Die japanische Aufsichtsbehörde hat am 25. September 2023 als zweite Aufsichtsbehörde nach der FDA in den USA, Lecanemab für die Behandlung von der Alzheimer-Krankheit im frühen Stadium zugelassen.

Wann können wir in der Schweiz mit Leqembi rechnen? Der Antrag bei Swissmedic wurde im Mai 2023 eingereicht. Ein Entscheid wird per Ende 2024 erwartet. Bis dahin wird Leqembi lediglich in der Schweiz produziert.

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur hat am 15. November 2024 nach erneuter Bewertung seines ursprünglichen Gutachtens nun eine positive Empfehlung für den Zulassungsantrag von Lecanemab zur Behandlung der frühen Alzheimer-Krankheit ausgesprochen.

Hier gibt Bogdan Draganski, Leiter von der universitären Memory Clinic am Inselspital Bern, ein Interview zu der Zulassung.

Medikament Kisunla (Donanemab)

Am 2. Juli 2024 wurde Wirkstoff Donanemab des Pharmaunternehmens Eli Lilly in den USA zur Behandlung von Alzheimer vollständig zugelassen. Das unter dem Namen Kisunla vermarktete Medikament beruht auf der Entfernung von Amyloid-Plaques. Eingesetzt wird es zur Behandlung von Erwachsenen in einem frühen Stadium der Alzheimer-Krankheit (AD), die eine leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI) oder eine leichte Demenz aufweisen.

Kisunla verlangsamte in der zulassungsrelevanten Phase-3-Studie den kognitiven und funktionellen Abbau nach 18 Monaten um bis zu 35 % im Vergleich zu Kontrollgruppe und verringerte das Risiko der Teilnehmer, in das nächste klinische Krankheitsstadium überzugehen, um bis zu 39 %.

Mit Kisunla steht das erste Medikament zur Verfügung, das für einen beschränkten Zeitraum zur Entfernung der Amyloid-Plaques eingesetzt wird. Einmal monatliche Infusionen von 30 Minuten Dauer reduzierten die Amyloid-Plaques im Durchschnitt um 84 % im Vergleich zum Beginn der Studie. 

Allerdings können auch bei Kisunla starke Nebenwirkungen auftreten wie zum Beispiel vorübergehende Schwellungen im Gehirn oder Hirnblutungen. Ob und wann Kisunla in der Schweiz zugelassen wird, ist noch nicht bekannt.

Demenzen haben viele Gesichter

Es gibt nicht die Demenz. Und so wird es wohl nie ein Allheilmittel gegen Demenzen geben. Forscher gehen davon aus, dass bei der Entstehung von Demenz-Erkrankungen unterschiedlichste Faktoren beteiligt sind, wie zum Beispiel Entzündungsreaktionen oder die Energieversorgung von Nervenzellen. Um zu verstehen, wie diese einzelnen Bausteine zusammenspielen und letztendlich zu einem Verlust von Nervenzellen im Gehirn führen, braucht es dringend mehr wissenschaftliche Forschung. 

Mit einem gesunden Lebensstil gegen Demenz

Studien zufolge könnten über 30% der Demenzfälle durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden. Das bestätigt die Weltgesundheitsorganisation WHO in ihren Leitlinien zur Demenz-Prävention. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind auf der Suche nach geeigneten Massnahmen, um das individuelle Demenz-Risiko zu verringern, wie beispielsweise Methoden zur Verbesserung des Schlafs.

Aktuelle Artikel

Forschungsförderung

Forschung Labor

WAS BEWIRKT FORSCHUNGSFÖRDERUNG?

Demenz Forschung Schweiz - Stiftung Synapsis unterstützt Wissenschaftler an Schweizer Universitäten und anderen Forschungsinstitutionen bei der Erforschung von Demenz-Erkrankungen und anderer neurodegenerativer Erkrankungen. So können neue Erkenntnisse über Demenzen gewonnen werden.

Einblick in ein konkretes Forschungsprojekt erhalten Sie hier.

WAS FÖRDERT DIE STIFTUNG SYNAPSIS?

Forschungsbereiche 
Als unabhängige Förderstiftung unterstützen wir die Grundlagenforschung sowie die klinische Forschung auf den Gebieten der Alzheimer-Krankheit und anderer neurodegenerativer Erkrankungen.

Die geförderten Projekte sind darauf ausgerichtet

  • neue Erkenntnisse über die Entstehung von neurodegenerativen Krankheiten, wie Alzheimer, zu gewinnen
  • innovative Diagnoseverfahren zur Früherkennung zu entwickeln
  • wirksame Behandlungen zu erforschen

Forschungsnachwuchs 
Die Stiftung legt besonderen Wert auf die Förderung junger, hochtalentierter Forscherinnen und Forscher. Durch gezielte Förderprogramme beabsichtigt die Stiftung, unter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die besten und kreativsten Talente für die Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen zu gewinnen und neue Forschungsgruppen aufzubauen. 
So investiert die Stiftung nachhaltig in mehr Forschung gegen das Vergessen.

 

WIE SIEHT DIE FÖRDERUNG AUS?

Wettbewerb durch öffentliche Projektausschreibungen 
Jedes Jahr findet schweizweit eine öffentliche Ausschreibung für neue Forschungsprojekte statt. Aus den eingereichten Projekten wählt die Stiftung jährlich 8 bis 10 Projekte aus. Diese Projekte unterstützt die Stiftung während 2 bis 4 Jahren mit einem jährlichen Betrag von bis zu CHF 100’000. Durch eine periodische Berichterstattung und Projektüberwachung stellt die Stiftung sicher, dass die Gelder zielgerichtet eingesetzt werden. 

Forschungsstandort Schweiz fördern 
Der Forschungsstandort Schweiz bietet die besten Voraussetzungen, einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Alzheimer-Krankheit zu leisten. Erstgesuche können nur von Wissenschaftlern eingereicht werden, die an einer Universität oder einer anderen Forschungsinstitution in der Schweiz tätig sind.

Auswahl der qualitativ besten Projektvorschläge 
Unser Wissenschaftlicher Beirat beurteilt unter Beizug internationaler Experten die eingereichten Forschungsgesuche. Im Vordergrund stehen dabei die Innovation, die Qualität und die Machbarkeit des Projektvorschlags. Durch dieses sogenannte Peer-Review-Verfahren stellen wir sicher, dass die qualitativ besten Forschungsprojekte ausgewählt und dem Stiftungsrat zur Förderung empfohlen werden. Den Entscheid, welche Projekte in den Folgejahren unterstützt werden, trifft der Stiftungsrat.

Projekte geordnet nach Aktualität

Seit 2003 konnte Demenz Forschung Schweiz - Stiftung Synapsis dank der Unterstützung treuer Spenderinnen und Spender einiges bewegen.

Logo CHUV
2023

«A Spotlight on Women’s Brain Health: Investigating Tauopathies in Alzheimer’s Disease through Brain Connectivity Mapping»

Prof. Gilles Allali, Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (CHUV) & Université de Lausanne (UNIL)

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2023

«Bioengineering of hallucinations for early dementia detection»

Prof. Dr. med. Olaf Blanke, École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL)

2023

«Cognitive impairment in diabetes and Alzheimer’s disease: focus on neuroinflammation»

Dr. med. Valentina Garibotto, Hôpitaux Universitaires de Genève

Logo ETH Zurich
2023

«Structure Activity Relationship of the Parkinson’ disease polymorph of alpha-synuclein»

PhD Jason Greenwald, Institut für Molekulare Physikalische Wissenschaft (IMPS) ETH Zürich

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2023

«Unraveling the Roles of Primary Cilia and Microvilli in Transducing Protein Aggregates- Induced Toxicity in Neurodegenerative Diseases»

PhD Tingting Liu, Institute für Neuropathologie Universität Zürich

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2023

«Microglial TDP-43-dependent regulation of RNA splicing and cellular function in neurodegeneration»

PhD Rosa Chiara Paolicelli, Department of Biomedical Sciences (DSB) Université de Lausanne

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2023

«Development of gene therapy for granulin-related neurodegeneration»

Prof. Dr. med. Janine Reichenbach, Institute for Regenerative Medicine (IREM) Universität Zürich

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2023

«Understanding the life cycle of α-synuclein in synucleinopathies»

PhD Tetiana Serdiuk, Institute of Molecular Systems ETH Zürich

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2023

«Characterizing mechanisms of Amyloid-beta mediated enhanced forgetting and learning defects in a Drosophila model»

Prof. Dr. Simon G. Sprecher, Faculté des sciences et de médecine Université de Fribourg

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2023

«The role of DEAD-box ATPases in RNA-mediated mechanisms of repeat expansion toxicity»

PhD Karsten Weis, Institute of Biochemistry, Department of Biology ETH Zürich

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2022

«Cellular reprogramming to rescue memory in Alzheimer’s disease»

Prof. Johannes Gräff, EPFL Lausanne

Logo University Basel
2022

«Optogenetic-induced mitochondrial injury in tauopathy: impact on mitochondria transfer between astrocytes and neurons»

Amandine Grimm, PhD, University of Basel

Video

Logo USI
2022

«Tau RT-QuIC analysis in skin biopsies: a potential novel and non-invasive biomarker for patients with tauopathies»

Giorgia Melli, PhD, University of Lugano

Logo EMPA
2022

«Presymptomatic Detection of Amyloid Beta and Tau Proteins in blood from Alzheimer’s Dementia Patients»

Dr. Peter Nirmalraj, EMPA

Video

Logo Universität Freiburg
2022

«Augmentation of basal forebrain gamma oscillations in a rat model of Down syndrome (DS) as novel therapeutic approach for DS and Alzheimer disease»

Prof. Gregor Rainer, University of Freiburg

Logo Universität Zürich
2022

«ApoE particle composition defines its functions»

Jerome Robert, PhD, University of Zurich

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2022

«Developing nanopore as a diagnostic tool for the direct detection of post-translational modifications on neurodegenerative disease peptides»

Chan Cao, PhD, University of Geneva

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2022

«Identification of genetic modulators of prion transfer via genome wide CRISPR screens»

Elena De Cecco, PhD, University of Zurich

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2022

«The effect of locus coeruleus on the hippocampus during memory formation in Alzheimer’s disease»

Xiaomin Zhang, PhD, University of Zurich

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2021 - Abgeschlossen

«Elucidation of the role of brain barriers on fluid drainage and antibody access in Alzheimer’s disease»

Steven Proulx, PhD, University of Bern

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2021

«Real-life activity tracking as pre-screening tool for early stages of Alzheimer disease»

Prof. Dr. Nicolas Langer, University of Zurich

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2021

«A quantitative single cell approach to measure protein turnover perturbations in human neurons»

Prof. David Suter,  EPFL

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2021

«Similarities and differences between Alzheimer`s and vascular dementia concerning aberrant hippocampal network coding causing spatial memory impairment»

Dr. med. Anna-Sophia Wahl, University of Zurich

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2021

«Noradrenergic control of mammalian sleep architecture and arousability – towards novel sleep biomarkers for preclinical stages of Alzheimer’s disease»

Prof. Anita Lüthi, University of Lausanne

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2021

«Association between wake theta activity and levodopa-induced dyskinesia in Parkinson’s disease: A case-control study»

PD Dr. med. Salvatore Galati, University of Southern Switzerland (USI)

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2021

«Rationally designed peptides to inhibit prion toxicity»

Ioana-Mariuca Ilie, PhD, University of Zurich

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2021

«Dissecting phagocytosis-deficient microglia in Alzheimer’s and Prion diseases via genome-wide CRISPR screens»

Jiang-An Yin, PhD, University Hospital Zurich

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2021

«Getting new insights out of failed AD trials»

Prof. Andreas Monsch, Memory Clinic /  University of Basel

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2021

«Novel, specific protein structural biomarkers for Alzheimer’s Disease, Parkinson’s Dis-ease, and Dementia with Lewy Bodies»

Prof. Paola Picotti, ETH Zürich

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2021

«Improving sleep to prevent cognitive decline»

Marc Züst, PhD, University of Bern

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2020

«Brain-derived extracellular vesicles as diagnostic tool for tauopathies»

Prof. Nicolas Toni, Lausanne University Hospital - CHUV 

Logo UNIL
2020 - Abgeschlossen

«Neuropeptidergic modulation of serotonin signaling as a basis for differential anxiety and fear responses to SSRI treatments in patients with mild cognitive impairments»

Prof. Ron Stoop, CHUV, University of Lausanne

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2020 - Abgeschlossen

«Regulation of reversible amyloids and stress granule maturation by cytosolic pH»

Prof. Matthias Peter, ETH Zurich

Logo University of Bern
2020

«Sleep as an opportunistic window for memory improvements in AD/FTD/FTD-ALS»

PhD Antoine Adamantidis, University of Bern

Logo UNIL
2020 - Abgeschlossen

«Astrocyte mitochondria and neuronal function: A novel axis for Alzheimer's disease treatment»

Prof. Jean-Yves Chatton, University of Lausanne

Logo FMI
2020 - Abgeschlossen

«Interplay of cellular and molecular memory mechanisms in Alzheimer’s disease»

Maria Sol Fustiñana, PhD, Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research

Logo Universität Zürich
2020 - Abgeschlossen

«Using super-resolution microscopy to unravel the physiological and pathological roles of TDP-43 liquid-liquid phase separation»

Pierre De Rossi, PhD, University of Zurich

Logo University of Geneva
2020

«Home-based transcranial alternating current stimulation (tACS) for patients with Alzheimer’s disease»

Lucie Bréchet, PhD, University of Geneva

Logo DZNE
2020 - Abgeschlossen

«The Neuronal Basis of Non-Motor Symptoms in Parkinson’s Disease – Investigating the Role of Lateral Substantia Nigra Circuits on Cognitive Dysfunctions»

Sabine Krabbe, PhD, German Center for Neurodegenerative Diseases (DZNE)

Logo EPFL
2020 - Abgeschlossen

«Ultrastructure of Parkinson’s pathology in post-mortem human brain»

Amanda Lewis, PhD, EPFL

Logo UNIL
2019 - Abgeschlossen

«The role of astrocytic fatty acid b-oxidation in health and in Alzheimer’s disease»

Prof. Marlen Knobloch, University of Lausanne

Logo USZ
2019 - Abgeschlossen

«Astrocyte development and function in primary familial brain calcification»

Annika Keller, PhD, Zurich University Hospital

Logo ETH Zurich
2019

«AD-Nets: Understanding Alzheimer’s phenotype at the level of large neuronal networks in tauopathy-associated dementia»

Prof. Benjamin Grewe, University of Zurich, ETH Zurich

Logo ETH Zurich
2019 - Abgeschlossen

«Stabilization of native Tau as therapeutic approach for Alzheimer's disease»

Prof. Roland Riek, ETH Zurich

Logo Inselspital University Bern
2019

«Prediction of post-stroke cognitive decline and dementia: impact of cognitive reserve and post-stroke life style»

PD Dr. med. Roza Umarova, University Hospital Bern

Logo Universität Zürich
2019 - Abgeschlossen

«Identification of systemic immune cell-related biomarkers for early Alzheimer’s disease progression»

Prof. Roger M. Nitsch, University of Zurich

Logo EPFL
2019 - Abgeschlossen

«Developing nanopore as a diagnostic device for detection of protein post-translational modifications»

Chan Cao, PhD, EPFL

Logo ETH Zurich
2019

«BRAIN-IT»

Eling D. de Bruin, PhD, ETH Zurich

Logo Inselspital University Bern
2019 - Abgeschlossen

«Adaptive gamified Body-Brain Training for patients with early Alzheimer’s disease»

Arseny Sokolov, PhD, University Hospital Bern

Wissenschaftliche Publikationen

Publikationen über die von uns geförderten Projekte.

 

Zu den Publikationen

Wissenschaftlicher Beirat

Unser Wissenschaftlicher Beirat besteht aus international anerkannten Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Hirnerkrankungen. Er berät den Stiftungsrat in wissenschaftlichen Belangen und übernimmt eine zentrale Rolle bei der Auswahl und Überwachung der geförderten Projekte.

Forschung Professor Stoeckli

Prof. Esther Stoeckli

Vorsitzende

Department für molekulare Lebenswissenschaften, Universität Zürich

Forschung Professor Jaubaudon

Prof. Denis Jabaudon

Mitglied

Department für Neurowissenschaftliche Grundlagen, Medizinische Fakultät, Universität Genf

Forschung Professor Jucker

Prof. Mathias Jucker

Mitglied

Hertie Institut für klinische Hirnforschung der Universität Tübingen und Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)

Forschung Professor Scheltens

Prof. Philip Scheltens

Mitglied

Alzheimer Center, Universitätsklinik der Freien Universität Amsterdam

Forschung Professor Parnetti

Prof. Lucilla Parnetti

Mitglied

Universität Perugia

Forschung Professor Dormann

Prof. Dorothee Dormann

Mitglied

Johannes Gutenberg-Universität (JGU) & Institute für Molekulare Biology (IMB), Mainz, Germany

Information for Researchers

Research promotion by Synapsis Foundation – more than just research funding

Forschung Standortkarte Schweiz

 

  • More than 120 Research Projects
  • More than CHF 30 Mio.
  • 9 Scientific Events

FUNDING POSSIBILITIES

Dementia Research Switzerland – Synapsis Foundation collects donations of private and institutional donors to support projects in the field of neurodegeneration research.

Funding Instruments
  • Principal Investigator Grants: Support of innovative projects of established research teams
  • Career Development Awards: Support advanced postdoctoral researchers at Swiss Universities and Research Institutions seeking to establish themselves as independent researchers in the field of neurodegenerative disorders
  • Booster Fonds: Support of innovative projects that advance research into neurodegenerative diseases in a broader sense.
Research Topics

To accelerate research into neurodegenerative diseases and dementia, the Synapsis Foundation supports projects in the following areas:

  • Research in genetics, molecular and cell biology to gain new insights into pathomechanisms 
  • Innovative clinical approaches towards
    • an early diagnosis, including biomarkers
    • new therapeutic interventions
    • prevention studies
  • Novel technological developments, including artificial intelligence/e-health, that support the diagnosis, treatment and prediction of the course of the disease
  • Psychosocial interventions for people with dementia
  • Proof-of-principle studies

The foundation welcomes high-risk proposals and collaborative projects involving groups from different disciplines.

Eligibility Criteria
  • Applications can only be submitted by scientists working at a university or other research institution located in Switzerland. In the case of Career Development Awards, funding in an EMBO Member Country is possible, but only in a second phase (following the first phase at a Swiss institution).
  • Only one project per main applicant is funded at a time 
  • Researchers can only apply if they did not receive any funds from Synapsis Foundation for at least one year at the time of application.
Evaluation

Evaluation Criteria:

The Scientific Advisory Board evaluates the submitted research proposals, supported by external experts, according to the following criteria:

  • Originality and innovation
  • Scientific quality
  • Feasibility
  • Experience and past performance
  • Compliance with application requirements

Evaluation Process

  • Evaluation and pre-selection of letters of intent by the Scientific Advisory Board
  • Evaluation of full proposals by the Scientific Advisory Board supported by reviews and recommendations of renowned external experts
  • Selection Selection of projects to be funded by the Scientific Advisory Board
  • Decision on funding of selected projects by the Board of Trustees

CALLS FOR PROPOSALS

The call for proposals 2024 is closed. The next call will be published at the end of March 2025.

Application

The application tool has been closed. Applications will not be possible before the 2025 call for proposals.

SCIENTIFIC EVENTS

In order to improve networking and the exchange of knowledge between scientists from different disciplines and institutions, Synapsis Foundation organizes events for researchers. The intention is to support the establishment of new research collaborations and to make optimal use of synergies.

 

PUBLICATIONS

 

CONTACT

Heide Marie Hess     
Liaison Officer Research    
Phone number: +41 44 271 35 11    
Email address: hess_at_demenz-forschung.ch

Swiss Network for Dementia Research

Founded by Dementia Research Switzerland – Synapsis Foundation, the Swiss Network for Dementia Research aims to advance networking and collaboration across different disciplines and institutions in dementia research. With a diverse range of networking events, interdisciplinary educational programs, and an online community platform providing access to information on services, infrastructure, and research tools, it builds bridges across the field.
Building a dynamic dementia community:
• Promoting knowledge exchange and fostering new collaborations to drive new impulses in dementia research.
• Accelerating the translation of research findings into clinical practice.
• Supporting early-career scientists.
• Strengthening the research field and increasing the visibility of Swiss dementia studies.

Shaping the future of dementia research with us.

Community Platform

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